Danke, dass Ihr Frau Katz und mir jahrlang die Treue gehalten habt.
Danke, dass Ihr unsere Geschichten immer wieder mit viel Liebe, Verständnis und Zuneigung gelesen und kommentiert habt.
Danke für Euren Beistand, wenn wir mal wieder krankheitsbedingt schwer zu kämpfen hatten. Für Euren Zuspruch, den tollen Tipps und Euren Hilfsangeboten, die wir auch gerne angenommen und befolgt haben.
Was viele von Euch wahrscheinlich schon befürchtet haben: Meine heißgeliebte Katzendame, mein Schatzi, mein Engelchen, mein Sternchen, mein Mausi, mein Herz, mein Puppi, mein Poopsy, mein Katzenschatz … meine Kira … Eure Frau Katz … sie ist nicht mehr.
Ich musste Kira am 29. Juni 2017 über die Regenbogenbrücke schicken. So unglaublich es klingen mag, Kira hat mich regelrecht darum gebeten. Sie konnte nichts mehr essen, selbst die Häppchen, die ich ihr auf einem meiner Finger servierte konnte sie nach ein paar Tagen tapferen Versuchens nicht mehr schlucken.
An diesem schlimmen Tag, ein strahlend schöner Donnerstag, hat Kira in der Früh auch ihr Epilepsiepulver, das ich ihr immer anstandslos in einem Leckerli geben konnte, verweigert. Sie sah mich mit ihren großen grünen wundervollen Katzenaugen an, tat einen kleinen Schritt zurück, drehte ihr Kopferl auf die Seite und maunzte ein leises Miau. Zweimal tat sie das und ich wusste, der Tag, vor dem ich mich immer gefürchtet habe, war gekommen.
Ich wusste, es war die Zeit gekommen meinem Herzenskatzerl den allerletzten Dienst zu erweisen.
Kira verabschiedete sich noch von mir und von ihrer Katzenomi, die so lieb war den Tag mit meinem Schatz zu verbringen, weil ich leider arbeiten musste (was mir so und so kaum möglich war, da ich ständig drauf losgeheult habe).
Abends kam Dr. Patel vorbei, eine Tierärztin, die wir schon aus Katzenjugendtagen kannten. „So müssen wir uns also leider wiedersehen, was Kira?“ Sie war sehr herzlich, sehr lieb und hat meine Kira in ihrer gewohnten Umgebung – in Katzenhausen – in meinen Armen von ihrem Leid erlöst. Ein kurzes Protestmaunzen ließ meine Katzendame noch hören, schlief aber danach sofort schnell ein.
Ich kann Euch gar nicht sagen wie gern ich Euch andere Nachrichten überbringen hätte wollen, doch: Meine Kira ist nicht mehr.
Ich bin todtraurig, völlig leer und ausgepumpt. Doch Kira muss nun keine Schmerzen mehr leiden, keine Pulver mehr schlucken, keinen Trichter mehr tragen, keine Spritzen mehr über sich ergehen lassen und keine Angst mehr haben, dass man sie wieder mal zum Tierarzt schleppt.
Mein Sternchen – ich werde dich immer vermissen, immer lieb haben und niemals vergessen! Danke, dass du mich ausgesucht hast, dein Leben mit mir verbracht hast und dass du trotz all der Krankheiten immer für mich da warst. Du bist und bleibst die beste Katze der Welt, meine wundervolle Kira …